22.11.2022

Als Systemtechniker/-in HF steht einem die Zukunft offen

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von Daniel Scheidegger

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Viel mehr als nur graue Theorie: Im Studium als Systemtechniker/-in HF bei Inovatech spielt die Praxisarbeit eine zentrale Rolle. Studiengangleiter Daniel Scheidegger verrät im Interview, warum Studierende der Inovatech dank diesem Know-how im Arbeitsmarkt besonders gute Chancen haben.  

Daniel Scheidegger, warum lohnt sich ein Studium als Systemtechniker/-in HF? 
Automation wird für die Wirtschaft immer wichtiger. Entsprechend gefragt sind gut ausgebildete Fachleute in der Systemtechnik. Am besten mit viel Praxiserfahrung. Als schöner Nebeneffekt ist dies auch finanziell interessant. 

Wie bilden Sie diese künftigen Fachleute bei der Inovatech aus?
Bei Inovatech steht der Praxisbezug im Mittelpunkt. Entsprechend benötigen die Studierenden technisches Vorwissen in Form einer mindestens dreijährigen Berufslehre. Sei es in der Automatik, in der Elektronik oder in der Elektrotechnik. Für die Praxisarbeit während des Studiums steht bei uns zum Beispiel auch ein Labor bereit. Dies ist bei der Diplomarbeit von Nutzen, die ebenfalls eine Praxisarbeit ist.  

Können sich die Studierenden selbst in den Unterricht einbringen?
Das erwarte ich sogar. Denn es gibt nichts Schlimmeres als passive Studierende – auch für die Lehrbeauftragten nicht. Das Gute ist, dass alle Studierenden bereits in einem technischen Beruf arbeiten. Da gibt es immer wieder konkrete Beispiele aus dem Arbeitsalltag, die sie einbringen können. Die Lehrbeauftragten nehmen diese Fragen nur zu gerne auf. Und behandeln sie dann im Unterricht. Am Ende ist dies ein Gewinn für die ganze Klasse – inklusive Lehrbeauftragte. 

Was ist Ihre Philosophie als Studiengangleiter?
Praxis, Praxis, Praxis. Das Vermitteln von aktuellem Praxiswissen steht klar an erster Stelle. Dies jedoch immer in Verbindung mit dem neusten Stand der Automationstechnik. Damit wir dies noch besser vermitteln können, überarbeiten wir derzeit die Lernfelder. Ein zentrales Element unseres Konzepts ist das enorme Praxiswissen der Lehrbeauftragten. Diese sind neben ihrem Engagement für die Inovatech hauptberuflich in der Praxis tätig. Sie beherrschen darum viel mehr als nur graue Theorie. Zum Nutzen der Studierenden. 

Welche Einstellung erwarten Sie von den Studierenden?
Sie müssen sich bewusst sein, dass dieses Studium für eine gewisse Zeit in ihrem Leben klar erste Priorität hat. Hobbys und Beziehung müssen da für drei Jahre zurückstehen. Es reicht nämlich nicht, dass man einfach nur den Unterricht besucht. Viel mehr muss man sicher nochmals acht Stunden pro Woche für das Studium zu Hause einplanen. Dies ist jedoch machbar. Und oft hilft ein guter Klassengeist, dass es für alle leichter wird. 

Warum lohnt es sich, das Studium bei der Inovatech zu machen?
Da gibt es einige gute Gründe: Dank unserem Praxisbezug sind wir automatisch sehr nahe am Markt. Wir wissen darum auch, welcher Lernstoff wirklich wichtig ist. Zudem punkten wir mit der familiären Atmosphäre, alles ist überschaubar und Gespräche mit Lehrbeauftragten und der Studiengangleitung sind unkompliziert möglich. Dazu kommen unsere moderne Infrastruktur, die eigene Kantine und unsere zentrale Lage. Das alles ergibt ein bestechendes Gesamtpaket. 

Wie sieht die Zukunft der Systemtechnik aus?
Früher gab es auf diesem Gebiet nur den Maschinenbau. Doch das hat sich komplett geändert: Die Automation ist heute ein Riesenmarkt, der stetig wächst. Zudem wird das Spektrum immer grösser. Das alles eröffnet fähigen Berufsleuten enorm viele Perspektiven. Aktuell zum Beispiel ist die Energiebewirtschaftung das grosse Thema. Hier sind gut ausgebildete Fachleute gefragt wie nie.  

 Was freut Sie besonders als Studiengangleiter?
Ich mache das jetzt seit zehn Jahren. Und es ist für mich immer noch eine Riesenfreude, mit jungen Leuten zusammenzuarbeiten. Ich empfinde es als Win-win-Situation. Umso schöner ist es, wenn ich den Studierenden etwas weitergeben kann. Doch das funktioniert nur, wenn ich selbst auf dem neusten Stand der Technik bleibe. Zum Beispiel auf dem Gebiet der Messtechnik, die immer ausgeklügelter wird. Diese Entwicklung zu verfolgen, ist für mich weiterhin sehr spannend und macht mir grosse Freude.  

Daniel Scheidegger 
Daniel Scheidegger ist bei Inovatech Studiengangleiter der Fachrichtung Systemtechniker HF und Lehrbeauftragter für die Fächer Digitaltechnik und Mikroprozessortechnik. Hauptberuflich engagiert er sich als Abteilungsleiter Elektrotechnik bei der Trisa AG in Triengen. Daniel Scheidegger ist gelernter Elektromonteur, eidg. dipl. Elektroinstallateur und Elektrotechniker HF 

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