13.07.2023

Praxisnahe Erfahrungen im Inovatech-Labor – Modulare Produktionssysteme

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von Marcel Barrer

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Die modernen Unterrichtsräume und Labors der Inovatech haben einen erheblichen Einfluss auf die Bildung und Ausbildung von den Studierenden. Die Integration von Robotertechnik in den Unterricht ermöglicht es den Studierenden, praktische Erfahrungen zu sammeln und komplexe Konzepte besser zu verstehen.

Die modularen Produktionssysteme, kurz MPS, sind mechanische Stationen, die praxisnahe Arbeitsabläufe simulieren. Diese Stationen bestehen aus Zylindern, Motoren und Sensoren, die im Wesentlichen dazu dienen, Objekte zusammenzusetzen und zu transportieren. Die Stationen können programmiert werden, um das Gelernte auszutesten und zu sehen, was funktioniert und wo Verbesserungen benötigt werden.

Die verschiedenen Stationen beinhalten unterschiedliche Abläufe, die mit Elektronik und Pneumatik arbeiten. Diese praxisnahen Übungen sind abwechslungsreich und stellen bei jeder Station neue Herausforderungen dar. Der Grundaufbau ist jedoch bei allen Stationen gleich: Es gibt Eingänge wie Sensoren und Ausgänge wie Zylinder oder Motoren. Um den Arbeitsablauf korrekt auszuführen, müssen die Ein- und Ausgänge mithilfe einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) programmiert werden. Dabei werden die Ein- und Ausgänge miteinander verknüpft. Ein Beispiel hierfür wäre, dass ein Sensor das Objekt erkennt (Eingang) und daraufhin das Förderband gestartet wird (Ausgang). Das Förderband läuft weiter, bis das Objekt den nächsten Sensor erreicht (Eingang). Anschließend stoppt das Förderband erneut (Ausgang) und es folgt ein weiterer Arbeitsschritt.

Die verschiedenen Stationen, die jeweils unterschiedliche Aufgaben haben, können zu einer Anlage zusammengestellt werden. Wenn diese Stationen gut aufeinander abgestimmt sind, kann die Anlage vollautomatisch arbeiten. Dadurch entsteht eine Anlage, die sehr realitätsnah ist.

Wenn man unsere MPS-Stationen zu einer Anlage zusammenstellt, entsteht ein Produktionsablauf, bei dem es darum geht, ein Testobjekt vollautomatisch zusammenzusetzen und zu transportieren. Solche Abläufe kommen auch in der Praxis vor, zum Beispiel bei der Befüllung, dem Transport, dem Verschrauben und der Verpackung einer Trinkflasche. Das Gelernte kann also später im Arbeitsalltag angewendet werden.

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