04.06.2025
Florians Erfolgsgeschichte: Weiterbildung, die Wirkung zeigt

Text mit Hilfe von KI erstellt
Es war ein kühler Montagmorgen im März, als Florian zum ersten Mal spürte, dass sich etwas ändern musste.
Die Maschinen in der Halle liefen wie immer. Der Geruch von Schmieröl und Metall lag in der Luft. Die CNC-Fräse summte monoton. Florian führte die Routinebewegungen aus, die er seit Jahren beherrschte. Doch in seinem Inneren war etwas anders.
Seit er vor sechs Jahren seine Lehre als Polymechaniker abgeschlossen hatte, war er seinem Beruf mit Leidenschaft nachgegangen. Er liebte die Technik, die Präzision und den Stolz, ein Bauteil mit eigenen Händen zum Leben zu erwecken. Doch in letzter Zeit spürte er: Er wollte mehr.
Er wollte nicht nur Bauteile optimieren, sondern ganze Prozesse. Nicht nur an Maschinen arbeiten, sondern sie mitentwickeln. Nicht nur verstehen, wie etwas funktioniert, sondern warum.
In der Mittagspause erwähnte er seine Gedanken beiläufig gegenüber seinem Teamleiter, Herrn Albrecht. Der sah ihn nur kurz an, nippte an seinem Kaffee und sagte: «Florian, ich habe damals die HF-Ausbildung in Maschinenbautechnik gemacht. Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Auch du hast das Zeug dazu.»
Florian war überrascht. Eine höhere Fachschule? Neben dem Job? Wie sollte das funktionieren?
Am Abend googelte er: «HF – Maschinenbautechnik – berufsbegleitend». Die Begriffe klangen gross: Festigkeitslehre, Produktentwicklung, Projektmanagement, Innovationsmethodik. Es war faszinierend.
Zwei Wochen später sass Florian im Infoabend des Weiterbildungsinstituts. Die Dozenten redeten nicht von trockener Theorie – sie redeten von Praxis, von Lösungen, von realen Herausforderungen. Ehemalige Studierende berichteten von ihren Karrieresprüngen, neuen Aufgabenbereichen und wie sie plötzlich nicht nur Ausführende, sondern Mitgestaltende waren.
Florian meldete sich an.
Der Anfang war hart: nach der Arbeit direkt in die Schule. Am Wochenende lernen statt ausschlafen. Neue Fächer, neue Begriffe, neue Denkweisen. Florian merkte schnell: Das hier war keine Verlängerung der Lehre – das war ein neues Level.
Er lernte zu analysieren, zu modellieren, zu hinterfragen. Wo früher Bauchgefühl genügte, brauchte es jetzt Berechnungen. Wo früher Einzelteile standen, erkannte er nun Systeme.
In einem Projekt arbeitete er mit Kommilitonen an einer Lösung zur Reduktion von Vibrationen in Fertigungsanlagen. Das Problem war längst erkannt, aber nie richtig angegangen worden. Mit Hilfe von Simulationen und struktureller Optimierung entwickelten sie eine neue Dämpfungseinheit, die nicht nur funktionierte, sondern dem Unternehmen mehrere zehntausend Franken jährlich einsparen sollte.
Sein Vorgesetzter wurde auf ihn aufmerksam. In Gesprächen wurde Florian zunehmend eingebunden. Irgendwann fiel der entscheidende Satz: «Florian, wir denken darüber nach, dich als Projektleiter einzusetzen.»
Heute ist Florian kein Schrauber mehr. Er ist Systemdenker.
Er verantwortet Investitionen, leitet Entwicklungsprojekte und betreut junge Talente. Die Maschinen faszinieren ihn immer noch – aber jetzt sieht er mehr: Zusammenhänge, Auswirkungen, Potenziale.
Und wenn er durch die Werkshalle geht, dann begegnen ihm Kollegen mit Respekt. Nicht weil er alles weiss, sondern weil er gelernt hat, die richtigen Fragen zu stellen.