13.11.2024

Flop 10 der unbeliebtesten Weihnachtsgeschenke

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von Peter Rüegg

Wenn Vorgesetzte Geschenke machen

Weihnachten kommt in Eilschritten auf uns zu. Als vorgesetzte Person willst du deine Mitarbeitenden mit einem Geschenk erfreuen. Du hast auch schon eine Idee, was für eines es sein könnte.
Es ist doch hoffentlich nicht eines aus der folgenden Liste?

Platz 1: Staubfänger

Schmückende Figürchen, Schneekugeln, ein blinkendes Tännchen oder andere nutzlose Deko-Artikel: Diese fliegen auf direktem Weg in den Abfalleimer. Niemand braucht Staubfänger!

Platz 2: Billige Werbegeschenke

Kugelschreiber, Schlüsselanhänger, Velosattelschützer oder Notizblöcke – alle mit eurem Logo – sind vielleicht praktisch. Was sie den Beschenkten aber praktisch ins Gesicht schreien, ist Folgendes: «Für dich musste es ganz schnell gehen und spottbillig sein».

Platz 3: Kleidung

Was tragen deine Mitarbeitenden am liebsten? Was ist ihre genaue Grösse oder ihr Geschmack?
Eben. Du hast keinen Schimmer. Nichts ist peinlicher als ein zu enges T-Shirt oder ein Pullover in einer Farbe, die niemand tragen möchte. Also lass die Finger davon!

Platz 4: Selbstgemachte Gutscheine

Findest du, dein «Gutschein für 1 Stunde Extrapause» oder dein «Bon für 1 Kaffee mit dem Chef» klinge nett? Nein, in Realität sind solche Geschenke oft schwer einzulösen. Sie wirken unprofessionell. Und wandern zuunterst in die Schublade. Also ein klares Nein!

Platz 5: Diätprodukte

Vielleicht denkst du: Gesundheit ist wichtig. Und dann verschenkst du Proteinriegel, Diätshakes oder Fitness-Gutscheine. Tu es nicht! Das kann falsch verstanden werden. Es vermittelt den Eindruck, dass du die Mitarbeitenden auf ihre Figur reduzierst. Schlechte Idee!

Platz 6: Kalender

Wenn du einen besonders kreativen oder personalisierten Kalender verschenkst, kann das funktionieren. Aber ansonsten: Die meisten Kalender sind pure Langeweile. Sie landen ungesehen in der Schublade (weil sie zu gross für den Abfalleimer sind).

Platz 7: Billige Süssigkeiten

Ein paar Schoggiriegel vom Kiosk oder die berüchtigte Pralinenschachtel, die das «Danke!» im Namen trägt, wirken lieblos und wenig durchdacht. Wenn schon Süssigkeiten, dann etwas Besonderes oder etwas mit Stil.

Platz 8: Bürobedarf

In drei Worten: nützlich, aber billig. Mit einem Set aus Büroklammern, Haftnotizen und Radiergummis als Weihnachtsgeschenk enttäuschst du deine Mitarbeitenden. Es erinnert sie zu sehr an den Job, und du zeigst keine Wertschätzung.

Platz 9: Tassen mit Sprüchen

Tassen mit lustigen Sprüchen wie «Beste Mitarbeiterin» oder «Chef’s Liebling» sind oft nicht besonders originell. Deine Mitarbeitenden müssen sie fallen lassen, um sie loszuwerden.

Platz 10: Persönliche Hygieneartikel

Als vorgesetzte Person solltest du nicht auf die Idee kommen, Deos, Seifen oder andere Körperpflegeprodukte zu verschenken. Denn ihre Botschaft ist: «Frohe Weihnachten, und du riechst etwas streng!»

In der Warteposition: Bücher zur Selbsthilfe und Entwicklung

Wenn du solche Bücher für dich selbst kaufst, ist das in Ordnung. Wer braucht nicht ab und zu einen guten Ratschlag oder etwas Lebenshilfe? Als Geschenk sind sie jedoch das Falsche. Denn deine Mitarbeitenden verstehen es so: «Frohes Fest, und du solltest dich dringend verbessern!»

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